Osteuropäische Frauen kennenlernen:
Der steinige Weg zum Glück

Singles, Frauen aus Osteuropa sind nah!

In Osteuropa warten nicht nur Frauen sondern auch Probleme

Sie als deutschsprachiger Mann haben vor, in Osteuropa auf die Suche nach Ihrer Traumfrau zu gehen? Nach inoffiziellen Statistiken sind schon mehrere 10.000 bilaterale Beziehungen zustande gekommen - warum sollte das nicht auch Ihnen gelingen?

Allerdings gibt es dabei noch einige Hürden zu überwinden. Wie Sie sie erfolgreich meistern, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Aktualisiert: 25. Januar 2022

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Erstmal eine Frau finden und sich informieren...

Die Schwierigkeiten beginnen schon damit, eine Agentur zu finden, die Ihnen Kontakte zu osteuropäischen Frauen (insbesondere russischen Frauen) vermittelt. In dieser Branche sind viele schwarze Schafe unterwegs.

Glücklicherweise haben wir für Sie vorgearbeitet und einen praktischen Ratgeber für Sie verfasst, mit dem Sie die Spreu vom Weizen trennen können:

Im Folgenden geht es um die Dinge, die Sie nach dem ersten Kontakt beachten sollten. Wir können hier nur eine Übersicht geben, damit Sie mit dem Wichtigsten vertraut sind.

Den Schwerpunkt unseres Artikels bilden Russland und die ehemaligen Sowjet-Republiken, weil unsere Besucher das am häufigsten nachfragen. Die hier dargestellten Schwierigkeiten können Sie aber auf andere osteuropäische Staaten übertragen - allerdings in abgeschwächter Form. Schon heute gehören Länder wie Polen, Tschechien oder die Slowakei fast schon als Vollmitglieder zur EU.

Viele logistische Probleme bilateraler Beziehungen haben sich dadurch drastisch vereinfacht, die Anbahnungsphase jedoch nicht, weil diese Länder immer weniger rückständig sind, so dass viele Frauen eine Flucht ins "tolle Deutschland" nicht mehr brauchen.


1. Sprachbarrieren

Stöbern Sie mal durch die Profile der osteuropäischen Damen. Deutsch beherrschen die wenigsten. Fast alle geben aber an, "gut" Englisch sprechen zu können. Wahrscheinlich genauso "gut" wie Sie ;-) Was wollen wir damit sagen? Die Verständigung ist am Anfang häufig problematisch und selten wirklich tiefgreifend.

Was können Sie tun?

  • Versuchen Sie, wenn Sie den Kontakt zu einer Dame hergestellt haben, so schnell wie möglich herauszufinden, ob Sie überhaupt miteinander reden können. Am besten geht das per Telefon oder Skype. 
  • Sollten Sie sich trotz Sprachbarriere in eine Osteuropäerin verguckt haben, dann greifen Sie auf Dolmetscher zurück, die gute Agenturen Ihnen stellen. Die können Briefe übersetzen, in Telefonate geschaltet werden oder beim realen Treffen vermitteln. Mit der Zeit werden Sie merken, dass es mit der Kommunikation immer besser klappt, da einer von beiden willens ist, die Sprache des anderen zu erlernen.
  • Sie haben das letzte Mal in der Schule Englisch gesprochen und das ist schon ein paar Jährchen her? Frischen Sie im Vorfeld Ihre Kenntnisse auf!
  • Oder noch viel besser: Lernen Sie Russisch! Damit kommen Sie überall in Osteuropa zurecht. Schon ein paar Brocken reichen, und Sie sind vor Ort der König! Weil Sie nämlich zeigen, dass Sie sich mit Land und Leuten auseinandergesetzt haben. Die nächste Volkshochschule hat sicher einen Anfänger-Kurs im Angebot.

2. Der problematische Postweg

Die gute Nachricht vorweg: Ein ganz normaler Brief kommt in der Regel innerhalb einer Woche an. Wie lange er genau unterwegs ist, schwankt natürlich von Land zu Land und Region zu Region. Aber grundsätzlich ist der Versand von Briefen unproblematisch.

Sollten Sie allerdings Pakete oder Geld verschicken, dann wird der Postweg schon unsicherer.

Zum Thema "Geld verschicken"

Osteuropäerinnen haben Ihren Stolz und fragen Sie nicht direkt nach Geld. Wenn doch: Finger weg, hier droht Abzocke! ("My mother is ill and needs medicine, please send $50!"). Aber führen Sie sich vor Augen, dass z.B. eine Lehrerin in Russland kaum mehr als $150 pro Monat verdient und ein Besuch im Internet-Cafe genauso viel kostet wie in Deutschland.

Da kann es sehr hilfreich sein, ab und zu eine kleine Freude zu machen. Schicken Sie aber immer nur kleine Beträge und immer Dollars. Geht ein Brief mit $10 verloren, ist das für Sie kein großer Beinbruch und viel günstiger als eine Auslandsüberweisung. Und: Verpacken Sie den Schein so, dass er beim Durchleuchten des Briefes nicht auffällt!

Pakete zu verschicken ist sehr riskant. So riskant, dass Sie es im Prinzip vergessen können. Außer: Sie versichern es beim Paketdienst. Das ist allerdings sehr teuer. Rechnen Sie damit, dass die Versicherung so teuer ist wie der Inhalt.


3. Die Reiseproblematik

Was erwartet Sie auf einer Reise nach Russland und was sollten Sie beachten?

Wenn Sie keine direkte Verbindung erwischen, ist der Hinflug ein echtes Abenteuer. Umsteigen in Moskau ist angesagt. Und ein Inlandsflug. Abstürzen tun die Flugzeuge selten, aber sie sehen zumindest so aus. Und es könnte durchaus sein, dass neben Ihnen Hühner reisen...

Eine schöne und recht günstige Alternative für diejenigen unter Ihnen, die es ins Baltikum verschlägt (Litauen & Co.), sind Züge mit Schlafwagen. Über Nacht werden Sie ans Ziel gebracht.

Am Flughafen oder Bahnhof angekommen lassen Sie sich auf jeden Fall von der Auswählten abholen! Nahverkehr ist schwierig und Taxifahren als Tourist teuer.

Jetzt aber zu den Verhältnissen vor Ort: Direkt gefährlich ist es nicht. Sie brauchen also keine Angst vor Überfällen o.ä. zu haben. Aber der Lebensstandard ist ein anderer.  Der Durchschnittsbürger wohnt in einem Plattenbau im Vorort. Seien Sie also nicht überrascht, wenn Sie in eine solche Gegend geführt werden. Das ist in Russland ganz normal. Deshalb sind die Frauen ja auch so wild, jemanden aus dem Westen kennenzulernen ;-) 

Aufgrund der stark eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten werden Sie wahrscheinlich nicht auf einen alleinlebenden Single, sondern auf eine Familie treffen, die auf engstem Raum zusammenlebt. Und Sie mittendrin. Ablehnen und ins Hotel ziehen geht gar nicht! Das widerspricht den guten Sitten! Geniessen Sie lieber die unglaubliche Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Russen. Und den Wodka! Trinkfest sollten Sie schon sein...

Ein- und Ausreiseformalitäten für Frauen aus Osteuropa

Sie verstehen sich prima mit einer russischen Frau und möchten gern diese Russin treffen?

Dann besuchen Sie sie beim ersten Mal vor Ort! Alles andere macht wenig Sinn. Und zwar aus folgenden Gründen: 

  • Für die Reise müssen Sie Geld schicken. Alleine wird die Russin eine Tour nach Deutschland wahrscheinlich nicht finanzieren können. Vielleicht haben Sie Pech und sind einer Betrügerin aufgesessen. Dann ist die Kohle futsch. Auch der Geldtransfer ist heikel: Wenn Sie keine Lust haben, 100 Briefe zu $10 zu schicken und lieber überweisen wollen, dann könnte die Dame ein Problem bekommen. Ein Bankgeheimnis gibt es in Russland nicht wirklich und ein so hoher Betrag muss häufig versteuert werden (rund 40%). Damit treiben Sie Ihre Zukünftige in den finanziellen Ruin.
  • Ein Visum für Deutschland muss her. Und damit viel Geduld. Zuerst müssen Sie zu Ihrem Einwohnermeldeamt laufen und dort eine Einladung aussprechen. Damit sichern Sie auch zu, alle finanziellen Risiken während des Deutschlandaufenthalts abzudecken (Unterkunft, Kost, Krankenversicherung, ggf. Kosten für die Zwangsausweisung usw.). Mit Ihrer Einladung heißt es für die Auserwählte: Schlange stehen an der Deutschen Botschaft z.B. in Moskau und in diversen russischen Ämtern. Das macht nicht wirklich Spaß! Und dauert Wochen bis Monate. Am besten schicken Sie wieder Geld, um die Behörden vor Ort bestechen zu lassen.
  • Wenn Ihre Lieblingsrussin tatsächlich irgendwann bei Ihnen ankommt, will sie sich auch austoben! Die "ollen" Klamotten müssen ausgetauscht werden etc.
  • Sie lernen die junge Dame viel besser kennen, wenn Sie sich ihr Umfeld anschauen. Und machen überhaupt mal die Erfahrung, Russland "von innen" kennenzulernen.

Opfern Sie die Zeit für eine Reise ins Unbekannte! Das ist für Sie zwar nicht so bequem wie Taler zu schicken und die Auserwählte kommen zu lassen. Aber der Dame machen Sie das Leben viel leichter! Und Sie lernen sie gleich besser kennen!


4. Heirat mit Bestechung

Weiter oben hatten wir ja bereits beschrieben, wie kompliziert es für eine Russin ist, ins Ausland zu reisen. Um alle Papiere für eine Heirat zusammenzubekommen, können Sie locker ein halbes bis ein Jahr rechnen. Russische Beamte finden es nicht besonders toll, wenn die hübschesten Frauen von Ausländern "entführt" werden, und stellen sich gerne quer.

Auch von Seiten der deutschen Behörden wird es Ihnen nicht leicht gemacht, z.B. bezüglich der Prüfung auf Scheinehe, der Arbeitserlaubnis und, und, und. Sonderfälle wie Kinder, die nach Deutschland transferiert werden, oder Zeugnisse und Abschlüsse, die in Deutschland anerkannt werden sollen, machen die Sache auch nicht gerade leichter.

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5. Russische vs. deutsche Mentalität

Wenn wir Sie nach typisch deutschen Eigenschaften fragen, werden Sie wahrscheinlich antworten: "Den typischen Deutschen gibt es doch gar nicht!" Ebenso wenig lassen sich alle Russinnen über einen Kamm scheren. Dennoch gibt es einige Unterschiede in der Mentalität, die recht häufig anzutreffen sind:

  • Während in Deutschland das Zusammenleben durch viele Ich-bezogene Werte geprägt ist ("Mein Haus, mein Auto, meine Yacht!"), dominieren in Russland noch Tugenden wie ein starkes Zusammenhaltsgefühl in der Familie, Herzlichkeit und menschliche Wärme.
  • Die Frauen sind weniger emanzipiert als in Deutschland und eher bereit, sich einem Partner "unterzuordnen" und die klassische Frauenrolle einzunehmen - allerdings verlangen sie im Gegenzug großen Respekt und wollen Wertschätzung erfahren. Vor Ort ist der "starke Mann" für Russinnen aber nicht mehr so häufig anzutreffen, da die hohe Arbeitslosigkeit auf das Selbstwertgefühl der Männer drückt und den Alkoholismus fördert. Unter anderem deshalb schauen sie im Ausland nach Ersatz.
  • Stolz und Ehre spielen eine wichtige Rolle. Daher ist es schnell passiert, Russinnen durch unbedarftes Handeln zu kränken.

Wie soll ich mich geben?

Machen Sie bitte nicht den größten Fehler: Führen Sie sich nicht als reicher Großkotz auf, der die Meinung vertritt, man müsse ihm dankbar dafür sein, eine Russin und ihre Familie aus der Armut zu befreien!

Abgesehen davon, dass Sie den russischen Stolz verletzen und sich direkt unbeliebt machen, laufen Sie große Gefahr, auf einen reichen Onkel reduziert zu werden, den man nur deshalb nett behandelt, um an seine Moneten zu kommen.

Treten Sie lieber bescheiden auf und versuchen Sie, die russischen Werte zu erlernen und zu beachten. Nur so werden Sie Ihre Auserwählte besser kennenlernen können.

Und Sie bekommen die Möglichkeit einzuschätzen, ob ihr wirklich was an Ihnen liegt - oder nur an Ihrem Geld. Wenn Sie Geschenke machen, dann nicht dumme teure, sondern wohlüberlegte gute. Mit kleinen, aber feinen Gesten erreichten Sie unendlich viel mehr als durch trampeliges Großwildjäger-Gehabe.


6. Männer als Massenware

Genauso, wie Sie wahrscheinlich nicht nur eine Russin "testen" oder "zur Ansicht dahaben" (diese menschenunwürdige Formulierung begegnete uns in einem einschlägigen Forum), ist es natürlich häufig auch andersherum. Schließlich gilt:  "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was Besseres findet!"

Wenn Sie eine arme Russin wären, klasse aussehen würden und merken, dass reiche Männer aus Deutschland Sie kennenlernen möchten und fleißig Geschenke ankarren, dann wären Sie ja fast dumm, das nicht direkt auszunutzen und sich ein angenehmes Leben zu machen, oder?

Hier nur einige der gängigsten Maschen

  • Einige Russinnen empfangen im Wochentakt Männer aus Europa. Jedem versprechen sie die große Liebe, haben es aber nur auf Geschenke abgesehen. Einer, der abgezockt wurde, berichtete auf seiner Webseite, dass er aus Versehen ins falsche Zimmer ging und dort eine ganze "Schatzkammer" sowie Briefe diverser "Nebenbuhler" entdeckte...
  • Oder sie sammeln bei mehreren deutschen Männern das Geld für Visum und Reise ein, machen eine Deutschland-Rundreise und lassen sich noch aushalten.
  • Um noch einen draufzusetzen, wird - wieder daheim angekommen - den verliebten Männern erzählt, die Mama liegt im Sterben und muss ohne Betäubung operiert werden - außer es wächst Bestechungsgeld für den Arzt rüber... 

Um eines noch mal klarzustellen: Wir reden hier von schwarzen Schafen unter den Frauen. Und die sind immer noch die Ausnahme. Aber da es genügend trottelige Männer gibt, die auf die eigentlich recht leicht zu durchschauenden Betrugsmaschen reinfallen, geht es den schwarzen Schafen super.

Was bedeutet das für Sie?

Wie oben schon erwähnt: Lassen Sie nicht den reichen Großkotz raushängen! Suchen Sie die menschliche Ebene. Betrachten Sie Russinnen nicht als arme Hascherl, die befreit werden wollen. Und schicken Sie NIEMALS größere Geldsummen nach Russland, ohne vorher dagewesen zu sein!

Hoffentlich haben wir Sie mit diesem Artikel nicht desillusioniert! Wenn doch: Denken Sie an all die Glücklichen, die eine tolle Osteuropäerin gefunden haben!


Wer hat diesen Artikel zum Thema "Partnersuche: Osteuropäische Frauen" verfasst?

Henning Wiechers beobachtet seit 2003 die Welt der Singlebörsen und gilt in den Medien als führender Fachmann zum Thema.

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