"Viele Teilnehmer unserer Flirt Seminare haben schon zwei Ehen auf dem Buckel."

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interview mit Horst Wenzel von Flirt University-Gründer Horst Wenzel

Horst Wenzel

Flirtcoach und Gründer der Flirt University

Veröffentlicht: 18. Januar 2016

Den blonden Lockenkopf von Flirtcoach Horst Wenzel hat man wahrscheinlich schon einmal hier und da im TV gesehen: Zur RTL-Bachelorette gibt er fachmännische Prognosen ab und sogar im ARD-Kinderkanal ist er mit seinen Tipps rund ums Flirten vertreten! Wenzel und der Persönlichkeitstrainer Alexander Marci bilden das Herzstück der Flirt University. Seit 2011 werden hier durch ein mittlerweile knapp 10-köpfiges Team von Flirtspezialisten Männer und Frauen in Seminaren, Workshops und Kursen fit gemacht für den formvollendeten Flirt im Alltag.

Wir sind gespannt, ob wir im Gespräch mit der Flirt University vielleicht auch noch das ein oder andere in Sachen Anmache lernen können…



Nur wer wagt, der gewinnt. Körbe gehören zum Flirten dazu.
Wer sonst angstfrei durchs Leben geht, der sollte auch in der Liebe
keine Furcht vor einer Abfuhr haben.

Herr Wenzel, zum Stichwort "Flirttipps im KIKA": Ist das Wissen um die angemessenen Formen des Kennenlernens und Hofierens unter den Deutschen inzwischen so verkommen, dass man schon im Kindesalter mit entsprechendem Nachhilfe-Unterricht beginnen muss?

Die Kids beschäftigen sich immer früher mit Kennenlernen und Co. Speziell Fragen wie der erste Kuss oder eine erste Beziehung sind heutzutage bei vielen 13-Jährigen schon präsent. Als mich der Kinderkanal anfragte, fand ich den Auftrag so spannend, dass ich dort auf jeden Fall dazu beitragen wollte, dass Jungendliche mit guten Werten in ihr Beziehungsleben starten. Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe.


Wie alt ist denn die durchschnittliche Klientel beim Flirtcoaching und in den Workshops der Flirt University? Sind das eher Anfänger, die sich bei den ersten Flirtversuchen einen ernüchternden Korb eingefangen haben oder zieht sich der Lernbedarf in Sachen Flirten durch alle Altersschichten?

Unsere Zielgruppe sind Führungskräfte zwischen 30 und 60 Jahren. Viele Teilnehmer unserer Flirt-Seminare haben schon zwei Ehen auf dem Buckel und sind im Leben überdurchschnittlich erfolgreich.

Klar haben wir auch mal einen dicken Nerd, einen absoluten Beginner, eine Jungfrau oder jemand super schüchternes in unseren Kursen sitzen. Doch die meisten sind eher die Single Chefs der Republik. Wir haben sogar schon bekannte Models, Rockmusiker, Politiker, Staranwälte, Promis und Rolls-Royce Fahrer beraten. Die Mischung unser Klientel ist sehr bunt, jeder kann an sich arbeiten und die Zufriedenheit im eigenen Liebesleben stärken. Namen darf ich leider nicht verraten, da Diskretion die Grundvoraussetzung für unser Konzept "Coaching von Kumpel zu Kumpel" ist.

Frauen kennenlernen, Männer verführen - alles ein Kinderspiel mit Flirt University-Coach Horst Wenzel
Frauen kennenlernen, Männer verführen - alles ein Kinderspiel
mit Flirt University-Coach Horst Wenzel.


Die Startseite Flirtuniversity.de ist auf den ersten Blick eher an den Mann adressiert ("Lerne wie du schöne Frauen ansprechen, kennenlernen & daten kannst") und auch viele Ihrer Videos richten sich an einen männlichen Adressaten - haben Männer in Sachen Flirtkunst den größeren Nachholbedarf?

Finden Sie als Frau unsere Startseite etwa nicht ansprechend? Frauen scheinen sich von Natur aus mehr für das Thema zu interessieren. Aber 80% unser Coaching-Teilnehmer sind männlich. Die inzwischen hunderttausend Leser wiederum, die unser Blog jeden Monat anzieht, sind überwiegend weiblich. Viele davon sind natürlich auch schon in Beziehungen und finden bei uns dann süße Kosenamen für ihren Freund oder ähnliche Themen.

Singlemännern, die eigentlich professionelle Unterstützung in der Liebe benötigen, steht leider oft ihr Ego im Weg. Das fängt schon dabei an, dass Männer selbst vor ihren Freunden oft Probleme haben, über Schwächen und Probleme ihres Single-Daseins zu sprechen.


Wie sieht es denn aus mit der Emanzipation im 21. Jahrhundert - muss der Mann beim Flirten und Kennenlernen noch immer die Initiative ergreifen oder dürfen sich auch die Frauen trauen, den 1. Schritt zu tun?

Natürlich dürfen Frauen Männer ansprechen und diese auch nach allen Regeln der Kunst verführen. Wir haben gerade erst einen Beitrag darüber bei uns auf der Homepage veröffentlicht: Männer ansprechen so wird's gemacht. In unseren Praxiskursen bringe ich dann den Damen bei, wie sie auf subtile Art und Weise mit Männern in Kontakt kommen. Die Praxis zeigt, dass Männer beim Frauen ansprechen ihre Intention klar machen, Frauen Männern hingegen besser Brücken bauen und die Männer dann selbst darüber laufen lassen sollten. So bleibt der männliche Jagdinstinkt gewahrt.


Drücken Biologie und Evolution uns da vielleicht auch geschlechtsspezifische Stempel in unserem Verhalten beim Flirten oder beim Online-Dating auf, von denen wir uns nicht komplett loslösen können?

Natürlich - im wahrsten Sinne des Wortes. Unser modernes Dating-Leben wird immer noch von Urängsten bestimmt. Frauen etwa haben unterbewusst die Urangst, dass sie vom falschen Mann schwanger werden, der sie nicht beschützen und ernähren kann. Heute ist das unbegründet, jedoch sind wir emotional noch fast genauso programmiert wie vor 30.000 Jahren. Und damals wurden sie und ihre Kinder nunmal vom Säbelzahn-Tiger gefressen oder sind verhungert, wenn der Höhlenmann an ihrer Seite eine Niete war. Heute sind bei den Damen Schwangerschaften geplant und bei Zweifel an dem Typen wird einfach weitergetindert.

Doch auch bei Männern kommen die evolutionsbiologischen Komponenten der Ansprechangst aus dieser Zeit. In unseren Kursen helfen wir Männern, wie sie diese Angst überwinden und selbstbewusst Frauen ansprechen. Statt mit Furcht möchte ich, dass die Menschen mit Freude flirten.

Sich als Frau ansprechen lassen und Männer verführen ...
Wie Sie auf eine Kontaktanfrage antworten - charmant und sicher!

Was sind denn die häufigsten Fehler, die Männer begehen, wenn sie eine Frau toll finden und ansprechen wollen?

Die häufigsten zwei Fehler sind sehr banal. Viele Männer machen A ihre Intention nicht klar, sondern verstricken sich in Vorwänden, um die Frau anzusprechen. Und B geben sie Frauen nicht die Hand, um sich charmant vorzustellen. Das klingt simpel, ist es auch! Ich will das Kennenlernen und die Liebe in unseren Praxiskursen einfacher machen und nicht komplizierter.


Und was ist der häufigste Fehler, den Frauen beim Flirten begehen?

Sich aus eigener Unsicherheit zu viel an ihre Freundin zu klammern, Typen in den ersten zwei Minuten zu schnell abzuschreiben und die Befürchtung vor dem sozialem Stempel, sprich als Schlampe tituliert zu werden. Meine Damen, das Leben ist mit 30.000 Tagen im Schnitt ziemlich kurz. Zu kurz, um schüchtern zu sein oder sich zu viele Gedanken zu machen, was andere Menschen von einem denken könnten. Wir weisen Frauen natürlich in Coachings oder unserem Flirt University Magazin auch mehr Fehler beim Flirten hin.

Ich etwa wurde wegen meinem altertümlichen Namen Horst zu Beginn meiner Schulzeit gemobbt. Seitdem ist mir ziemlich egal, was andere von mir denken. Dadurch lebt es sich befreiter und du ziehst im Leben und in der Liebe eher dein eigenes Ding durch.

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Hat sich das Flirtverhalten bzw. die Fertigkeit des Flirtens durch Dating-Apps wie Tinder, LOVOO und Co. irgendwie spürbar verändert? Und wenn ja, in welche Richtung: Positiv oder negativ?

Die Entwicklung ist leider negativ zu beurteilen. Unsere Generation ist feige. Das Motto von Kindern ist „Neue Leute anonym ablehnen oder mögen“. Das Zauberwort ist hier anonym. Keiner will also, dass man einen Korb mitbekommt. Alle wischen still und heimlich vor sich hin und hoffen, den Traumpartner zu matchen. Dabei läuft dieser wahrscheinlich gerade dabei an ihnen vorbei. Die Menschen schauen lieber auf ihr Smartphone statt anderen in die Augen. Singles wird digital simuliert, sie hätten den potentiellen Partner auf ihrem Smartphone wortwörtlich schon in der Tasche. Ein Trugschluss, der viele Menschen im Innersten sehr einsam zurücklässt. Wir haben diese Entwicklung in einem unserer Leitartikel beschrieben: Generation Tinder - Die neue Unverbindlichkeit in der Liebe.

Männer verführendurch Selbstsicherheit
Auch beim Männer verführen dürfen Frauen gern so cool
und selbstsicher wie mit ihrer Freundin sein...


Eine Ihrer Zeitdiagnosen lautet "Unsere Generation versteckt sich hinter ihrem Smartphone" - heißt das im Umkehrschluss, die Flirt University schöpft ihre Daseinsberechtigung aus Online-Dating und Flirt-Apps, weil die Leute da das richtige Flirten verlernen?

Absolut nicht. Die Deutschen haben, was unsere Nachforschungen ergaben, im Schnitt schon immer beschissen geflirtet. In unserem Nachbarland Frankreich sieht das ganz anders aus, dort gehört Verführung zur Kultur (siehe die Verführung in LaSeduction, dem New York Times Bestseller, welcher auf Deutsch noch nicht mal erschienen ist).

Deutsche sehen das Kennenlernen traditionell als ernst, schwerfällig und verbindlich. Die Franzosen flirten häufiger, unverbindlicher sowie mit mehr Freude und Leichtigkeit im Alltag. Selbst in den USA gibt es eine kommunikative Stimmung gegenüber Unbekannten, auch wenn Smalltalk Romanzen dortzulande oft an zu viel Oberflächlichkeit ersticken.

Ihre Leser 50+ mögen jetzt vielleicht einwerfen ,,Damals war alles einfacher’’. Das stimmt nur in Teilen. Die Unsicherheiten waren genauso vorhanden, sie waren damals nur weit weniger wählerisch, da der deutsche Michel und seine Michaela damals die Maslowsche Bedürfnispyramide noch nicht weit genug erklommen hatten. Die Menschen mussten sich um ihre Grundbedürfnisse kümmern, heute gehört die perfekte Beziehung zum Streben nach Selbstverwirklichung.


Wir vom Singlebörsen-Vergleich tendieren eher dazu, Offline- und Online-Dating als ergänzende und gleichwertige Möglichkeiten der Partnersuche zu betrachten und uns einfach auf Chancen zu fokussieren, die jede dieser beiden Optionen zu bieten hat… Braucht man Flirtkompetenz denn nur im realen Face-to-Face-Kontakt oder ist das nicht auch hilfreich bei der schriftlichen Kontaktaufnahme bei der Partnervermittlung im Netz?

Lassen Sie uns festhalten, der Face-to-Face-Kontakt ist der normale Umgang miteinander. Doch Netzbeziehungen sind häufig geworden und entstehen einzig und allein aus einem Mangel an realen Kontakten. Reale Kontakte würden diese Menschen mehr befriedigen. Und das meine ich genau so, wie ich es sage.


In der Einleitung haben wie etwas flapsig von "Anmache" gesprochen - gibt's einen qualitativen Unterschied zwischen gekonnter Anmache und formvollendetem Flirten?

Der Volksmund meint hiermit das gleiche, die Konotation ist bei „Anmache“ nur negativ. Es werden damit vielleicht eher schlechte Anmachsprüche assoziert. Richtig flirten ist dann doch mehr als nur ein Satz. Es braucht viel soziale Kompetenz, Wortgeschick und Charme.

Wer stilvoll flirten möchte, kann sich bei 007 etwas abschauen :-)

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Mit Flirt University-Coach Horst Wenzel flirten wie James Bond.


Wobei wir gleich bei einem weiteren heißen Thema wären - den Pick-Up-Artists: Inwiefern steht die Flirt University denn mit Crashkursen zum Thema "Eine Frau in 8 Schritten küssen" oder dem Flirtformel-Masterkurs, wo es heißt "Diese Frau lässt so schnell niemanden ran! Unglaublich, wie er es trotzdem geschafft hat!" denn in der Tradition der PUA?

Die Headline war reines Marketing. Männer wollen sich nicht machtlos fühlen beim Frauen kennenlernen. Damit spielt auch die Pick Up Szene, die ein buntes Sammelsurium von zu 90% sozial sehr unerfolgreichen und zu 10% sozial überdurchschnittlich erfolgreichen Männern ist. Wer die Szene verstehen will dem ist die spannende Lektüre von Neil Strauß „The Game - penetrating the secret society of Pick Up Artists’’ zu empfehlen.

Die Ansätze der Pick-Up-Artists sind teils frauenfeindlich und werden der Komplexität weiblicher Gefühlswelten nicht im Ansatz gerecht. Dort wird eine Militärsprache benutzt, um die Eroberung des emotional ausgeprägteren Geschlechts mit Techniken zu rationalisieren.
Die Szene wurde wissenschaftlich untersucht und es ergab sich, dass das System Pick Up nicht funktioniert, weil es so gut ist, sondern weil überhaupt kein System dahinter steckt, welches den Männern Sicherheit gibt. Der Verführungsansatz der PUA ist eher etwas für kleine Jungs.

Ein viel erwachsener Ansatz stellt die Gefühle der Frau in den Mittelpunkt der Verführung, spricht ein normales Deutsch und ist 100% authentisch und ehrlich. Die Damen bei uns im Team sagen mir manchmal, dass sie von PUAs abgebaggert werden und sich dabei unwohl fühlen, als wenn diese ein Programm runterspulen. Frauen merken, wenn da was nicht stimmt oder etwas erlogen ist. Die soziale und emotionale Intelligenz der Damen wird von diesen Jungs unterschätzt.


Sie sind ja dem fiesesten unter den PUA-Artists, Julien Blanc, schon einmal live begegnet. Welchen Eindruck hat das bei Ihnen hinterlassen?

Ja, das war im Jahr 2011 in Dortmund. Ich hatte ihn und einen weiteren Trainer von Real Social Dynamics als Redner auf eine Konferenz eingeladen. Damals befanden sich 120 Leute in einem total überfüllten Saal. Als ich Blancs Rede folgte, dachte ich, ich höre nicht richtig. Er prahlte damals damit, wie direkt er Frauen nach dem Sex bei sich rausschmeißt und wie schlecht er manche behandelt.
Nach seiner Rede war ich geschockt und fragte als Moderator, ob er denn nicht auch glaube, dass das alles so charmant sei und ob er seiner Vorbildrolle verfehlt habe.


In den Workshops der Flirt University geben Sie ja auch Tipps, wie man erfolgreich in Bus und Bahn flirtet - ist da nicht die Hemmschwelle besonders hoch - man weiß doch nie, ob der andere glücklich liiert ist und sich vielleicht belästigt fühlt durch die Anflirterei?

Nur wer wagt, der gewinnt. Körbe gehören zum Flirten dazu. Wer sonst angstfrei durchs Leben geht, der sollte auch in der Liebe keine Furcht vor einer Abfuhr haben. Das erfahren Männer und Frauen in unseren Kursen ganz praktisch, durch Erfolgserlebnisse - sei es eine Handynummer, ein Date, einfach eine nette Begegnung, Sex oder sogar eine Beziehung. Wenn die Erfolge da sind, nagt auch ein “Nein” nicht mehr so am Ego.

Frauen ansprechen und richtig küssen - eine Kunst für sich
Frauen ansprechen und richtig küssen - eine Kunst für sich.


Gibt es eine Goldene Regel fürs Flirten, die Frau und Mann beherzigen sollten, damit das Flirten für sie zu einer lustvollen und schönen Beschäftigung wird - also etwa "Erwartungen runterschrauben" oder so etwas in der Art?

Ja, es gibt eine Goldene Regel: selbst Spaß haben. Wer sich selbst nicht amüsiert sondern alles nur macht, um dem Anderen zu gefallen, der wird beim Flirten nicht landen. Es spielen beim Kennelernen viele Faktoren eine Rolle. Beispielsweise sind Elemente wie eine angenehme Stimme, eine selbstbewusste Körperhaltung, Wortgewandtheit und Charme entscheidend für einen erfolgreichen Flirt.

Statt sich als Mann beim Frauen ansprechen unter Druck zu setzen und ihr auf Teufel komm raus gefallen zu wollen, ist es manchmal besser sich zu fragen, “passt diese Frau überhaupt zu mir?” und das dann beim Flirt auf spielerische Weise heraus zu finden. Ein gutes Credo vor dem Ansprechen ist auch: "Ich lebe nur ein einziges Mal und möchte dieser bezaubernden Frau an diesem sonnigen Tag nur ein Kompliment schenken." Durch diese ergebnisoffene Sichtweise wirkt man gleich selbstsicherer und entspannter, was sich automatisch positiv auf den Flirtpartner überträgt.

Sie tragen ja neben der Berufsbezeichnung Flirtcoach auch den Titel des Philematologen, sind also Kusswissenschaftler. Verraten Sie uns zum Abschluss, welche geheimnisvollen Techniken Sie den Studierenden dieser schönen Wissenschaft vermitteln. Das ist doch sicher nicht bloß eine Frage der richtigen Technik, oder?

Am spannendsten ist für mich immer der Moment kurz vorm Kuss. Fangen wir mal beim Timing an, viele Männer versuchen Frauen zu Ende des Dates zu küssen, dabei liegt der perfekte Moment für einen Kuss mitten im Date bei einem Emotionalen Hochmoment und nicht kurz vor der Verabschiedung. Bei der Anbahnung des Kusses kann man viele kleine Zwischenschritte gehen, um gewiss zu sein, dass der Kuss auf gegenliebe stößt. Auf jede Berührung gibt es immerhin ein körpersprachliches Feedback. Meine Aufgabe ist es speziell mit Männern an ihrer Empathiefähigkeit zu arbeiten.

In den meisten Hollywood Filmen ist es immer die Frau, die den entschiedenen Schritt Richtung Kuss geht, die Realität sieht anders aus. Deswegen ist beim ersten Kuss männliche Führung gefragt. Frauen wissen es zu schätzen, wenn Männer gut küssen können und beim Küssen dominant sind. Wenn es um Dominanz geht ist übrigens nicht nur spannend, wer den Kuss einleitet, sondern auch, wer ihn beendet. Derjenige, dem der Kuss beendet wird, rutscht in eine devote Position und will mehr. Also als Mann immer drauf achten derjenige zu sein, der den ersten Kuss nicht nur einleitet, sondern ihn auch wieder beendet. Es gibt doch nichts Schöneres als weiche Frauenlippen, die lustvoll nach mehr verlangen...


Lieber Horst Wenzel, vielen Dank für das amüsante und kurzweilige Gespräch. Wir wünschen Ihnen noch viele eifrige Studentinnen und Studenten in den Kursen der Flirt University, auf dass die Kunst des Flirtens mehr denn je florieren möge :-) Alles Gute!


Wer hat das Interview "Flirt University-Gründer Horst Wenzel" geführt?

Ina Tarantina hat als Singlebörsen-Testerin schon Hunderte Datingseiten & Apps zerpflückt.

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